Hochfor mattig
mehr Wissen mehr Wirkung mehr Wert
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Anlässlich der Volksabstimmung vom 19. Mai 2019 wurde die Steuerreform und AHV-Finanzierung (kurz STAF) vom Schweizer Stimmvolk angenommen. Nun folgt die Umsetzung der Reform in den einzelnen Kantonen. Dort bringt insbesondere der Wegfall der privilegierten Besteuerung von Holdinggesellschaften grosse Änderungen mit sich. Im Kanton Uri wurde die Teilrevision des Gesetzes zu den direkten Steuern am 20. Oktober 2019 mit 69.59% Ja-Stimmen angenommen. Pius Imholz, Amtsvorsteher Steuern Uri, sowie unsere Experten erläuterten die wichtigsten Anpassungen und deren Auswirkungen auf Unternehmen und Unternehmer/innen.
Von der Umsetzung der Teilrevision des Gesetzes zu den direkten Steuern im Kanton Uri, welche am 20. Oktober 2019 durch das Urner Stimmvolk angenommen wurde, werden sämtliche Unternehmen und Unternehmer/innen betroffen sein. Zu Beginn erläuterte Pius Imholz, Amtsvorsteher Steuern Uri, welche wichtigen Änderungen – unter anderem die Senkung des Gewinnsteuersatzes – per 1. Januar 2020 in Kraft treten werden. Die Teilnehmer bekamen einen exklusiven Einblick zu den Hintergründen der getroffenen Entscheidungen bezüglich der Umsetzung der STAF im Kanton Uri.
Anschliessend zeigte unsere Expertin Jeanine Bissig auf, welche finanziellen Auswirkungen die Abschaffung des Holdingprivilegs auf eine typische Familienholdingstruktur hat. Es wurden wichtige Tipps gegeben, wie man eine unverhältnismässige Erhöhung der Steuerbelastung vermeiden kann.
Am Ende legte unser Steuerexperte Tony Z’graggen die Auswirkungen auf die Unternehmer/innen dar, die vom Anstieg der Dividendenbesteuerung ebenfalls direkt betroffen sein werden. Die Teilnehmer haben erfahren welche Optimierungsmöglichkeiten sie haben, um die Folgen dieser Erhöhung zu mildern.
Pius Imholz leitet seit 10 Jahren das Amt für Steuern und ist als Vorsteher massgeblich verantwortlich für die Gesetzgebung im Kanton Uri und berät den Regierungsrat in steuerpolitischen Fragestellungen. Neben dem Tagesgeschäft zählen aktuell die kantonale Umsetzung der Steuervorlage 2019 (STAF) und die Erarbeitung der Steuervorlage 2020 (Quellensteuer) sowie die digitale Transformation des Steueramtes zu den vordringlichsten Chefaufgaben.
Jeanine Bissig ist als Mandatsleiterin in der Sparte Finanz- und Rechnungswesen tätig. Sie steht den Kunden in Fragen zu Buchführung, Steuern und Abschlusserstellung kompetent zur Seite. Ferner ist Jeanine Bissig auf dem Gebiet der Wirtschaftsprüfung tätig und prüft regionale KMU. Sie ist bei der eidgenössischen Revisionsaufsichtsbehörde als Revisionsexpertin zugelassen.
Tony Z’graggen begleitet seit über 20 Jahren Unternehmerinnen und Unternehmer bei Umstrukturierungs- und Geschäftsübergabeprozessen. Dabei analysiert er die Unternehmensstufe und die private Situation. Daraus abgeleitet erarbeitet er massgeschneiderte Massnahmenpakete. Bei allen Lösungsschritten werden die Auswirkungen auf beiden Ebenen laufend berücksichtigt. Nur so kann eine gesamtheitliche Lösung erreicht werden, die diesen Namen auch verdient. Hervorgetreten ist Tony Z’graggen auch als Autor des Handbuches «Berufliche Vorsorge», welches im WEKA Verlag 2013 erschienen ist.